Sneak Review #94 – Jumanji: Willkommen im Dschungel

Sneak Review #94 – Jumanji: Willkommen im Dschungel

Manche Spiele fühlen sich so real an, dass man das Gefühl bekommt, von ihnen eingesaugt zu werden. Aber was passiert, wenn man wirklich in ein altes NES-Spiel eingesaugt wird und plötzlich um seine begrenzten Leben fürchten muss?

„Jumanji: Willkommen im Dschungel“ knüpft sehr lose an das Ende von „Jumanji“ aus dem Jahre 1995 an. Der Film beginnt in den 90ern, als ein mysteriöses Kästchen an den Strand einer kleinen Küstenstadt gespült wird. Dort wird es von dem Jugendlichen Alex (Nick Jonas) gefunden und mit nach Hause genommen. Das Kästchen enthält das bereits aus „Jumanji“ bekannte gleichnamige Brettspiel, das jedoch von Alex nicht weiter beachtet wird. Doch in der Nacht wird Alex‘ Zimmer in grünes Licht eingetaucht.

Wählt eure Waffen!

20 Jahre später müssen Spencer (Alex Wolff), Anthony (Ser’Darius Blain), Bethany (Madison Iseman) und Martha (Morgan Turner) in ihrer Highschool aufgrund verschiedener Vergehen nachsitzen. Als Strafe müssen die vier einen Kellerraum aufräumen, wobei sie auf eine alte Konsole und das Spiel Jumanji stoßen.  Sie beschließen es zu spielen und wählen ihre Spielcharaktere aus. Da passiert es: Die vier werden in das Spiel gesaugt und erwachen als ihrer ausgewählten Charaktere in Jumanji. Sie haben eine Aufgabe – Jumanji zu retten. 

Jumanji ist dabei nicht nur der Name des Spiels, sondern auch der Name der Welt in welche die Vier gesogen werden.  Früh wird ihnen dabei klar, dass sie das Spiel erst verlassen können, wenn sie es gewinnen. Anders als in „Jumanji“ handelt es sich bei dem namensgebenden Spiel in „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ nicht mehr um ein Brettspiel, sondern um eine Videospiel. Denn als das Spiel von Alex gefunden und wegen seiner Konsole nicht beachtet wird, passt es sich der Zeit an. Aus dem Brettspiel wird ein NES-Modul.

Wer bist Du wirklich?

Die Charakter durchlaufen während des Filmes eine klare Wandlung. So wählen die vier am Anfang scheinbar zufällig die Spielfiguren aus, die am gegensätzlichsten zu ihrer eigenen Persönlichkeit stehen. Der schüchterne Spencer wählt den Draufgänger und Abenteurer Dr. Smolder Bravestone (Dwayne Johnson) und der Sportler Anthony wählt den kleinen und untersetzten Moose Finbar (Kevin Hart). Die freizügige Bethany findet sich im korpulenten Körper von Professor Shelly Oberon (Jack Black) wieder während die prüde Martha als Ruby Roundhouse (Karen Gillan) erwacht. Während des Spiels lernen sie durch die Gefahren Jumanjis die Stärken ihrer Spielcharaktere zu schätzen und erkennen, dass sie diese mit ihren eigenen Stärken auch außerhalb des Spiels nutzen könnten.

„Jumanji: Willkommen im Dschungel“ ist ein guter, solider Blockbuster. Die Story ist nicht anspruchsvoll, aber auch nicht stupide. Der Film ist lustig, gerade One-Liner und auch die Action kommt nicht zu kurz. Dieser Film dürfte nicht nur Fans des Originals gefallen.

Jumanji: Willkommen im Dschungel startet ab 21.12.2017 in den deutschen Kinos.

Foto: Sony Pictures

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