Hochschulpolitik

PHILIPP-News: AStA-Petition gegen 13,5%-Mietsteigerung in Wohnheimen

By Leonie Theiding

July 16, 2023

Um bis zu 13,5 % werden die Mieten in fast allen Marburger Wohnheimen steigen, sagt der AStA Marburg. Deshalb hat der AStA eine Petition gegen die Erhöhungen gestartet und ein Treffen für Studierende am kommenden Mittwoch, den 19.07., um 18 Uhr im Hörsaalgebäude (Raum 00/0020) organisiert. Hier soll sich bedürfnisorientiert ausgetauscht und vernetzt werden. 

Letztes Jahr seien die Mieten wegen steigender Energiepreise bereits um 35 Euro erhöht worden. Auch dieses Mal seien Verteuerungen die Gründe, so der AStA. „Als AStA sind wir klar dagegen. Das ist das gleiche Problem wie bei der Mensa, dass die Preiserhöhung auf Studis abgewälzt wird. Viele Wohnheimkosten sind jetzt schon über der BAföG-Wohnpauschale“, betont Fiete vom Referat für Wohnen und studentische Infrastruktur.

Der AStA merkt an, dass das Studentenwerk kein Wirtschaftsunternehmen sei und kritisiert, dass es manche Häuser als Minusgeschäft bezeichne. Das Studentenwerk erhalte Gelder, die alle Studierenden zwangsweise abgeben müssten, betont der AStA: Bei 95,90 Euro liegt der Anteil des Semesterbeitrags, der dorthin fließt. Zusätzlich bekämen die Studentenwerke Gelder vom Land Hessen. Das Studentenwerk Marburg schreibt auf seiner Website jedoch, dass die übrige Finanzierung, mehr als zwei Drittel des Gesamtvolumens, über die erwirtschafteten Erträge sichergestellt werde. Fiete fordert: „Die allgemeinen Preiserhöhungen müssen durch das Land Hessen abgefangen und die Studierendenwerke dabei ausfinanziert werden.“

Die Petition:

Lest hier, warum sich das Referat für Wohnen vor Kurzem mit dem Marburger Oberbürgermeister getroffen hat.

(Lektoriert von jok und hab.)