Sternchen-Schnack: Waage (24. September-23. Oktober)

Sternchen-Schnack: Waage (24. September-23. Oktober)

Bild: Elija Ash Pauksch

Verstand ist etwas für Weicheier, wir wollen uns den emotionalen Fragen des Studierendenlebens stellen. Wie geht’s dir wirklich, was steckt hinter deiner Fassade und wie steht es um dein studentisches Liebesleben? – Diese Fragen beantwortet dir heute Dr. Cosmic-Kiss. Unsere Autorin wollte früher immer Astrologie studieren und PHILIPP gibt ihr die Chance, ihr Hobby zum Ehrenamt zu machen. Seit Mai 2024 schreibt sie deine studentischen Horoskope. Diesen Monat geht’s um das nächste Jahr der Waagen, deren Geburtstage zwischen dem 24. September und dem 23. Oktober liegen.

Lovelight

Auch wenn es für viele wie bloße Sternensudelei aussehen mag, so lässt sich, wenn auch mit einigem Widerwillen, selbst Liebe in halbwegs geordnete Waagschalen werfen. Ob das für alle Waagen erzwungenermaßen bedeutet, dass ein Gleichgewicht anzustreben ist oder ob die Liebeswaage auch in euphorischer Disharmonie vom Tisch kippen kann, im Sturz dann nur noch ein kenterndes Schiff, sei wankend dahingestellt. Die Sterne bleiben hier überraschend uneindeutig. Das bedeutet jedoch für alle Waagen, dass sie ihr Liebesleben nach Belieben gestalten können und die Freiheit haben, ihr Standbein, die Mitte ihrer Urteilsfindung, nach Herzenslust zu ändern. 

Vorsicht sollte jedoch dort geboten sein, wo die Waagschalen als abgeschlossene, statische Kugeln begriffen werden, als in sich ruhende Kleinstwelten, die nur romantisierte Abziehbildchen enthalten. Verträumt erinnerte Momente an flüchtige Küsse oder halb-konkret in eurem Bewusstsein schwebende Wünsche, von denen nicht mehr zu sagen ist, ob sie tatsächlich eure eigenen sind oder ob sie von Liebesdarstellungen in Filmen oder Büchern stammen, können in diese Kategorie der Kugelwelten fallen. 

Allen Waagen sei deshalb gesagt: Hütet euch vor inneren wie äußeren Idealisierungen. Euer Bedürfnis nach Liebe, egal wie stark ausgeprägt, gehört allein euch und nicht den Zerrbildern, die euer Kopf und eure Umwelt manchmal daraus machen! 

Campus-Check

Wankelmütiges Wetter bestimmt die Campus-Atmosphäre, der hereinbrechender Herbst taucht die Umgebung in ungewisse Farben; alle verlassen ihre Häuser in den falschen Klamotten, immer ist es entweder zu heiß oder zu kalt. Dieser Limbo erstreckt sich auch auf den Stand eurer Studien: Irgendwie sind manche bereits mit ihren Hausarbeiten fertig, haben ihre letzten Klausuren geschrieben, andere befinden sich noch mitten in der Schreib- oder Lernphase. Nichts passt zueinander. Stress nimmt der Ruhe den Raum zum Gähnen, die Ruhe dem Stress den Raum zur manchmal notwendigen Stagnation.

Ordnung hierin zu suchen, liebe Waagen, ist der falsche Ansatz, weil sie schlicht nicht existiert und auch nicht wirklich erstrebenswert ist. So wenig der Abstand zwischen den Sternen einem symmetrischen Muster folgt, so wenig lässt sich auch festlegen, wie verfahren werden soll. Es sind jedoch einige Verbindungen zwischen den Sternen auszumachen: Nehmt euch im kommenden Jahr die Zeit, die ihr braucht, um Zeit zu verschwenden! Einem geregelten Ablauf zu folgen kann manchmal helfen, doch ab und zu ist es genauso wichtig, diese Balance zu missachten. Manchmal ist der beste Weg nach vorne ein selbstvergessener Blick zur Seite. 

Astro-Fieber im Job

In seiner neugefundenen Gesprächigkeit schwärmt der Sternenschwarm über eure Aussichten im Berufshimmel. Er drückt diese Begeisterung zwar in vertrackten Formeln aus – „Euer Beruf sei euch ein nur von der Mitte aus zugeknöpftes Hemd!”, „Mögen die Waagschalen die Kelche sein, mit denen ihr auf euren Berufsverlauf anstoßt!” –, aber meint es sicherlich positiv. 

(Lektoriert von hab.)

Dr. Cosmic-Kiss

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wordpress Social Share Plugin powered by Ultimatelysocial
Instagram
Twitter