Neues Semester, alte Probleme: Studentische Wohnungsnot in Marburg

Neues Semester, alte Probleme: Studentische Wohnungsnot in Marburg

Bild: H. Benner

Es ist ein leidiges Thema, welches sich seit langer Zeit hält – die Wohnungsnot unter den Marburger Studierenden. Wie eine Umfrage des AStA vom 6. April 2024 zeigt, hat sich daran auch zum Start des Sommersemester 2024 nichts geändert. „Weit über 100 [Student*innen] gaben an, Bedarf an einer Notunterkunft zu haben“, so der AStA in einer entsprechenden Mitteilung. Besonders davon betroffen seien internationale Studierende. AStA-Vorstand Florian Lzicar sagt zu der Situation: „Hier zeigt sich der Mangel an bezahlbarem Wohnraum in Marburg, die Notwendigkeit von mehr studentischen Wohnheimen [und] die Unzugänglichkeit des privaten Wohnungsmarktes“. 

Entsprechend der Notlage bietet das Studierendenwerk seit Vorlesungsbeginn Notunterkünfte an, die mittlerweile jedoch schon voll zu sein scheinen. Trotzdem würden einige Student*innen immer noch Unterkunft suchen, teilt der AStA mit. Fiete Stratmann, Referent für Wohnen und Freiräume beim AStA, übt Kritik: Es sei nicht akzeptabel, dass immer wieder erst nach Hinweis des AStA gehandelt werde. Man dürfe es erst gar nicht zu dieser Notlage kommen lassen und müsse vor dem Semester bereits vorbeugen.

(Lektoriert von erz und hab.)

ist seit April 2023 Redaktionsmitglied. Studiert American, British and Canadian Studies. Er ist Läufer und großer HSV-Fan.

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