Buchvorstellung zum Freiwilligen Engagement Studierender

Buchvorstellung zum Freiwilligen Engagement Studierender

Eine Stadt lebt von freiwilligem Engagement. In einer Stadt wie Marburg sind Studierende auch in der Freiwilligen-Arbeit wichtige Akteure. Konzepte und Perspektiven zum freiwilligen Engagement Studierender erklären Christina Möller und Heike Rundnagel in ihrem Sammelband. Diesen stellen sie am Dienstag, den 11. Juni, vor.

Dass Marburg keine Uni hat, sondern eine Uni ist, wissen wir bereits alle. Das Stadtbild wird geprägt von vielen Studierenden. Die hocken aber nicht nur in Vorlesungen und Seminaren oder bei ihrem Nebenjob, um sich das Studieren überhaupt leisten zu können. In ihrer Freizeit engagieren sie sich auch freiwillig in einer Organisation oder in einem Verein. Das freiwillige Engagement ist vielfältig und bunt: Es reicht von Sportvereinen über die freiwillige Feuerwehr, von der Aushilfe in Kitas oder Altenheimen bis hin zu den vielen studentischen Initiativen (Go Ahead!, Radio Unerhört Marburg, Asylbegleitung Mittelhessen, natürlich das PHILIPP Magazin und viele, viele mehr). Ohne dieses Engagement würde vieles nicht funktionieren. Es prägt die Universität, aber auch das Stadtbild.

Buchvorstellung und Diskussion

Die Bedeutsamkeit von freiwilligem Engagement Studierender haben Christina Möller und Heike Rundnagel, zwei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen der Universität, nun in einem Sammelband zusammengefasst. Dieser analysiert das studentische Engagement, stellt Konzepte vor und regt zur Diskussion über Perspektiven des Engagements an. Am 11. Juni werden die Herausgeberinnen um 17:30 Uhr im historischen Rathaussaal Erkenntnisse aus ihrer Arbeit präsentieren. Im Gespräch werden weitere Akteur:innen von der Stadt, der Uni, aber auch Studierende sowie Personen aus Vereinen zu Wort kommen, denn übergeordnetes Thema der Veranstaltung ist die Engagierte Stadt.

Seit 2015 ist Marburg Teil des bundesweiten Programms Engagierte Stadt. Leitbild des Programms ist ein Gemeinwesen, in dem Engagement und Beteiligung für alle möglich ist und in dem stabile Strukturen für Engagement vorhanden sind. Das Programm wird von mehreren Stiftungen und dem Land Hessen gefördert. Im Rahmen dieses Programms hat sich die Freiwilligenagentur Marburg-Biedenkopf e. V. in Kooperation mit der Universitätsstadt Marburg sowie der Philipps-Universität Marburg zum Ziel gesetzt, das Engagement von Studierenden sichtbar zu machen, zu fördern und nachhaltig zu stärken.

Alle sind herzlich eingeladen, an diesem Abend vorbeizukommen, um zum einen über die Bedeutsamkeit von freiwilligem Engagement zu sprechen, aber auch darüber, wie dieses noch besser unterstützt werden kann.

TEXT: Jannika Marré
FOTO: Pixabay

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