Wie Thüringer Hochschulen das Wahlengagement verbessern wollen

Wie Thüringer Hochschulen das Wahlengagement verbessern wollen

Grafik: www.92tage.de

2024 ist in Deutschland ein großes Wahljahr. Im Osten des Landes werden im September in Thüringen, Sachsen und Brandenburg neue Landesparlamente gewählt. Zusätzlich steht im Juni die Europawahl an. Bei diesen Wahlen steht viel auf dem Spiel. In Umfragen führt die AfD in allen drei Landtagswahlkämpfen vor den demokratischen Parteien. „Um die Demokratie zu stützen“ rufen nun thüringische Hochschulen ihre Studierenden dazu auf, ihren Hauptwohnsitz in ihre Studiumsstadt zu verlegen, so die Uni Erfurt, die sich selbst ebenfalls an dem Projekt beteiligt.

Wieso 92 Tage?

Der Name der Kampagne rührt daher, dass man sich in Thüringen spätestens drei Monate oder genauer gesagt 92 Tage vor einer Wahl umgemeldet haben muss, um dort wählen zu dürfen. Burkhart von Scheven, Professor in Weimar, spricht von „unausgeschöpftem Stimmenpotential“, das man erkannt habe und nutzen wolle. 

Bereits für die Kommunalwahl am 26. Mai wurden Studierende in Thüringen dazu aufgerufen sich bis zum 26. Februar umzumelden. Auf der Website www.92tage.de finden die Studierenden alle Informationen. Auch für die so wichtigen Wahlen im Sommer und Herbst bleibt diese Website ein Ressource, die weiterhin „bespielt wird“, so die Uni Erfurt. Insgesamt beteiligen sich acht Universitäten und Hochschulen an der Kampagne.

(Lektoriert von hab und nir.)

ist seit April 2023 Redaktionsmitglied. Studiert American, British and Canadian Studies. Er ist Läufer und großer HSV-Fan.

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