11 Dinge, die ihr in der neuen UB machen solltet
Die neue Uni-Bib ist offiziell eröffnet! Falls euch schon wieder langweilig wird, weil ihr euch lange genug in der neuen Bibliothek verirrt oder in der Cafeteria dort einen Kaffee geschlürft habt, kommt hier eure Ablenkung.
1. Beginnen, eine Strichliste zu führen.
Einen Strich gibt es für jedes Mal, wenn jemand krasse Verbesserungen im Gegensatz zur alten UB betont.
„Es ist so hell“, „Der Kaffee schmeckt viel besser“, „Der Botanische Garten ist so nah, die Bundesstraße so fern“, etc.
2. Beginnen, gegen den Strom zu schwimmen.
Liebhabern der neuen Bib eure „Früher war alles besser“ Mentalität unter die Nase reiben.
„Es ist zu hell“, „Der Kaffee schmeckt beschissen“, „Die E-Kirche ist zwar nah, REWE, Aldi, Mensa und Co. aber so fern“, etc
3. Oh mein Gott, es ist Touch!
Die Lampe auf eurem Arbeitstisch so lange heller und dunkler stellen, bis eure Sitznachbarn ausrasten.
4. Strom sparen.
Den Laptop mit nur noch 10% Akku einpacken. Oder: Sämtliche ladbaren Geräte an den Schreibtischen aufladen. Das einzige was die Anzahl der Bücher in dieser Bibliothek übertrifft, ist die Anzahl der Steckdosen.
5. Allen sagen, ihr geht in die Bib.
Daraufhin wirklich in die Bib gehen. Den kompletten Tag dann damit verbringen, die Büchertransportanlage im Keller zu beobachten. Popcorn dazu?
6. Sich wie ein Jurist fühlen.
Eine moderne und gut besuchte Bibliothek? Für das rundum Juristen-Feeling müssen jetzt nur noch die Seiten aus kursrelevanten Büchern gerissen werden.
7. Das obligatorische Foto von der E-Kirche aufnehmen.
Frühere Schnappschüsse der Phil-Fak führten meist zu panischen Anrufen besorgter Eltern. „Alles gut bei dir? Was machst du denn in Gießen?“
8. Sich verirren.
Vielleicht habt ihr euch schon an die Größe der Uni-Bib gewöhnt, aber seine gewohnten Verhaltensweisen legt man nicht so schnell ab, auch das Verirren nicht. Dreimal falsch an der Büchertransportanlage abgebogen und schon steht ihr mitten im verbotenen Wal…Botanischen Garten.
9. Herausfinden, was das erste Buch der neuen Bib war.
„Nein Mama, ich habe noch nicht mit meiner Hausarbeit angefangen, aber wusstest du…“
10. Sich lautstark empören, dass es im Café Colibri nicht annähernd genug Sitzplätze gibt.
Dann trotzig mit der Tasse Kaffee in den Botanischen Garten, auf den Vorplatz mit Baum oder eine der Bänke in der Sonne gehen und vor Empörung schmollen.
11. Endlich keine bescheuerten Listen mehr lesen.
In einer neuen Bib mit so vielen Möglichkeiten hat man das nicht mehr nötig. Man könnte fast meinen, man könnte hier so richtig studieren.
FOTOS: Luis Penner
Liebe Karen,
hol‘ dir einen Kaffee, mach‘ eine Pause im Botanischen Garten und dann lies nochmal Korrektur. 😉 No offense!
LG
Fehlerhafte Korrekturen gehen auf Chefredakteur mit enormen Kaffe-Defizit und Zeitdruck zurück, wurde inzwischen von besseren Autoren überarbeitet ( ͡° ͜ʖ ͡°)
Es grenzt an Zeitverschwendung, diesen banalen Artikel auch noch auf grammatikalische Richtigkeit zu überprüfen.
Sorry, aber der Artikel ist witzlos und langweilig.
Geht klar, der Artikel, war echt ganz witzig.
Ich bin auch so ein Fanboi der Annehmlichkeiten der neuen UBib. Aber mal im Ernst: Es fehlen noch total die basisrevolutionären Grafittis. Alles so bieder hier. Tja früher, als ich noch Langzeitstudent war, war eben doch alles besser, nicht so angepasst, Flirts an jeder Ecke, spannende Infights um Sitzplätze, sehen und gesehen werden, kuschelige Nähe zu mehr oder weniger attraktiven Nachbarn.
Heute ist das doch nur so ein fcking Lerntempel. Wozu da eigentlich noch in die Bib gehen?