PHILIPP mag: König Horst den Großen

PHILIPP mag: König Horst den Großen

Während sich in den meisten Teilen Deutschlands der Wahnsinn in Form einer Volksherrschaft durchsetzte, leistet ein kleines Land noch Widerstand. Die letzte Bastion der Vernunft, die letzte absolutistische Monarchie Deutschlands. Es gab bereits mehrere Angriffe auf die Herrschaft, teils von außerhalb, teils in Form von missglückten Putschversuchen und Revolten. Doch auch der letzte Versuch, ihn zu stürzen, konnte glücklicherweise abgewehrt werden. König Horst der Große bleibt standhaft.

Während ich persönlich Herrschaftsformen, in denen Adlige an der Macht sind, natürlich immer sehr zugetan bin, erfreut sich Horst von und zu Seehofer auch unter dem niederen Volke großer Beliebtheit. Auch seine Gefolgsleute sind ihm treu ergeben: sollte eine:r versuchen, das Ruder an sich zu reißen, so steht der Rest geschlossen hinter dem König und vereitelt diesen verachtenswerten Putschversuch. Allerhöchstens lässt man denjenigen im Glauben, er:sie trage Verantwortung, während er:sie doch nur eine Marionette der großen Spieler ist. Auch wenn ein Söder also die Spitzenkandidatur übernimmt, brauchen wir uns nicht zu fürchten: Der König wacht über uns und guckt dem Söder ständig über die Schulter. Erst mit seinem Tod, der hoffentlich noch in weiter Ferne liegt, wird Horst der Große sein Volk verlassen und die Herrschaft an jemand anderen übergeben.

Dem Volke so nahe

Üblicherweise spaltet ein tiefer Graben die schwer schuftende bürgerliche Gesellschaft und die faulen Adligen auf ihren Burgen und Schlössern. Horst der Große hingegen ist bodenständig, voll Tatendrang und hat keine Angst, sich die Hände schmutzig zu machen.

Auch die Freizeitaktivitäten des Königs zeigen dessen Nähe zum Volk und allen Altersklassen. Kinder und Eltern lieben ihn für seine mentale Verbundenheit mit den besonders jungen Untertanen, die sich durch seine Vorliebe zu Modelleisenbahnen äußert. An diesem König könnten sich die anderen Monarchen Europas etwas abgucken!

Das Volk liebt seinen König

Die Beliebtheit des Königs und dessen Unterstützung durch seine Untertanen hat auch seine Berechtigung, denn Horst der Große setzt sich stärker für sein Volk ein als die Politiker, die abgewählt werden können und somit auf die Stimmen der Bürger angewiesen sind. Sein Reich, dessen Bewohner und Traditionen wahrt und beschützt er vor Eindringlingen. Er fordert Patrouillen an den Reichsgrenzen und lässt nur eine gewisse Zahl an Bittstellern eintreten. So sorgt er, großmütig wie er ist, dafür, dass es seinen Untertanen an nichts fehlt. Damit das schöne Königreich nicht überflutet wird von Weisen aus dem Morgenland und deren Kulturen, müssen all diejenigen, die im Reich verbleiben möchten, sich dieses Rechtes als würdig erweisen: Alle Ankömmlinge müssen der bayrischen Kultur huldigen, indem sie eine Weißwurst verspeisen und dazu ein Festbier genießen.

So beschützt der König die kulturellen Werte seines Reiches

Schon hier unterscheidet sich Horst der Große von den wahnsinnigen Politikern im Reste Deutschlands: die ignorieren den systematischen Verfall ihrer Länder, Horst hingegen setzt sich für die Bedürfnisse und Sorgen der Bürger ein. Dafür wagt er auch, was sich kein anderer traut: er zeigt sogar der großen Vorsitzenden des Bundes, dessen Teil das Königreich ist, die Stirn. Nur der mutige König schafft das, wovon alle anderen nicht zu träumen wagen. Er stellt die Bedürfnisse seines Königreiches und seiner Untertanen über die der anderen, ja sogar über das Grundgesetz! Und gefällt ihm nicht das, was die Vorsitzenden des Bundes sagen, so werden sie von der Modelleisenbahn überfahren. Während die Politiker der anderen Länder schmollend in ihren Kämmerlein sitzen und sich über die Abschaffung der Monarchie ärgern, feiert der König verdienterweise seine Siege, indem er sich, ein großes Glas Weißbier in der Hand, in einer Sänfte durch die Straßen Münchens tragen lässt. Das Volk steht indes jubelnd und mit Palmblättern wedelnd am Straßenrand. Horst der Große hat mal wieder einen Sieg erfochten auf dem Schlachtfeld, das sich Politik nennt.

Foto: Pixabay

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