Eine Reise zur Antarktis
Heute Abend ist es mal wieder so weit: Es gibt Regisseur-Besuch im Cineplex. Um 20.15 Uhr geht es los mit „Projekt: Antarktis“, einem Reisefilm der anderen Art. Nach dem Film stehen dann die Regisseure für Fragen zur Verfügung.
Die Filmemacher Michael Ginzburg, Tim David Müller-Zitzke und Dennis Vogt träumen schon seit langer Zeit davon, in die Antarktis zu reisen. Ihnen wird immer wieder gesagt, sie sollten doch einen normalen Job machen, was vernünftiges eben. Aber zu den Menschen, die jeden Tag aufstehen für einen Job, der ihnen nicht gefällt, wollen sie sich nicht zählen. Sie beschließen, das Projekt der Antarktisreise gemeinsam anzugehen und einen Film über ihre Reise zu machen. Es gibt allerdings zunächst keinen Abnehmer dafür, zwei Jahre investieren sie in den Film, ohne Bezahlung. Für die drei ist das eine Willenssache. Von Bremerhaven geht die 4-wöchige Reise los, in Richtung Südpol. Mit „Projekt: Antarktis“ dokumentieren die drei jungen Filmemacher ihre Reise mit all ihren Schönheiten, aber auch mit all ihren Schwierigkeiten und Fehlschlägen.
„Projekt: Antarktis“ ist eine Mischung, die es so selten zuvor zu sehen gab. Zu einem großen Teil besteht der Film aus Vlog-Elementen, die mal humorvoll und witzig sind, aber auch ernst und emotional sein können. Zusätzlich bekommt der Zuschauer aber auch wunderschöne Hochglanzbilder aus den Weiten der Antarktis und eine Menge Pinguine zu sehen. Der Film ist Erlebnisbericht und Road-Movie, aber auch Tier- und Naturfilm. Vor allem ist es aber ein Film, der Mut macht, eigene Projekte in die Hand zu nehmen, welcher Art sie auch sein mögen. Ein Film, der zeigt, dass Fehlschläge nicht immer etwas Schlechtes sein müssen.
Im Anschluss an den Film werden die Regisseure in einem Q&A dem Zuschauer über ihren Film und ihre Reise Rede und Antwort stehen.
FOTO: Projekt: Antarktis