Editorial: Feiern

Editorial: Feiern

Am 15. April 2014 ging PHILIPPs erster Artikel online: Ein Interview  mit einem Corps-Aussteiger. Doch anders als heute bestand PHILIPP zu dieser Zeit lediglich aus zwei Menschen: Katharina Meyer zu Eppendorf und Leonie Ruhland. Zwei junge Studentinnen, die fernab ihrer journalistischen Praktika und freien Mitarbeit darüber schreiben möchten, was um sie herum passiert und die nach fünf Semestern in Marburg endlich schließen wollten, was es zu schließen gab: Die Lücke des fehlenden Journalismus von und für junge Studierende. Verrückt eigentlich. In der wunderschönen Stadt an der Lahn studieren schließlich über 25.000 Menschen, unter denen jede*r sie kennt: Diese Geschichten, die von Seifenopern, Unsinn und Chaos erzählen, über das küchenpsychologische WG-Gespräch aber nie wirklich hinaus gehen. Bis zu diesem 15. Aprilabend jedenfalls.

„Und dann haben wir auf publizieren geklickt“

Ein Semester lang bastelten Leonie und Katharina seitdem zunächst in Zweisamkeit an ihrem kleinen Onlinebaby. Sehr schnell stellten sie jedoch fest, dass man zu zweit kein Magazin am Leben erhalten kann. Nachwuchs musste her. Und Nachwuchs kam. Inzwischen besteht die Redaktion aus gut 30 Personen, die tatkräftig an der Realisierung des Projekts mithelfen, sodass PHILIPP heute auf einen monatlich erscheinenden Veranstaltungskalender namens Kult.Kompass, einem wöchentlichen Beitrag zum Bunte-Liga-Turnier sowie zahlreiche Artikel mit Bildern, Podcasts und Videobeiträgen blicken kann. Thematisch behandelt wird und wurde dabei jede interessante Geschichte, die den PHILIPP-Redakteur*innen vor die Linse und den Stift kam und kommt. Egal ob diese sich in der Marburger Kulturszene, der Hochschul- und Stadtpolitik oder im Leben der hier lebenden Menschen ereignet. PHILIPP möchte nämlich am Ende vor allem eines ein: Ein Medium, das mit jungem und studentischem Blick über das berichtet, was hier in unserem schönen Marburg passiert und mittels der sozialen Medien eine Möglichkeit des Forums und damit auch des Austausches schafft. Der Umstand, dass PHILIPP diese Geschichten nun schon seit einem Jahr erfolgreich im Internet veröffentlicht, ließ die Redaktion bei der Planung dieser Ausgabe schließlich zu dem Schluss kommen, dass dieses Heft aus zwei Teilen bestehen soll: Zum einen aus den fünf beliebtesten und heiß-diskutiertesten Artikeln des letzten Jahres, und zum anderen aus einem speziellen Thema, das aus der Sicht der Redaktion das Leben der meisten jungen Menschen in ihrer Freizeit zu einem großen Teil beschäftigt: das Feiern. Und so wurden für PHILIPP #1/2015 nicht nur ein Überblick über die zahlreichen Partyveranstalter*innen der Stadt gegeben, sondern auch ein Blick in die Partyvergangenheit von Marburgs Senior*innen geworfen oder die Marburger Polizei über ihre Erfahrungen auf WG-Partys und mit Marburgs Feierpublikum befragt.

Doch nun genug des Prologs. Blättern Sie lieber weiter und schauen Sie sich einfach an, was PHILIPP für seine erste Print-Ausgabe in Marburg gesehen, gehört und aufgeschrieben hat. Davor, danach und währenddessen passiert alles weitere wie immer online auf www.philippmag.de.

Katharina Meyer zu Eppendorf & Leonie Ruhland

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